top of page

Letting go is the hardest Asana


Loslassen… es wurden bereits mehr als 1000 Bücher darübergeschrieben und unzählige Sprüche verfasst. Loslassen ist das Ziel, die innere Freiheit zu finden, sich selbst zu begegnen. Doch wie kann man leichter loslassen? Und was ist das überhaupt, dieses sogenannte Loslassen? Manche Leute scheinen von Natur aus fähig zu sein, Dinge, Menschen oder Situationen einfach "sein zu lassen" – als hätten sie einen unsichtbaren Schalter, den sie bei Bedarf umlegen können. Andere wiederum halten sich so verzweifelt an allem fest, dass sie dabei schier zerbrechen – als hätten sie Angst, ohne ihre Last nicht mehr zu wissen, wer sie sind.




Vielleicht ist genau das der Kern: Wir definieren uns oft über das, was wir besitzen, wen wir lieben oder worüber wir uns sorgen. Loslassen bedeutet dann auch, ein Stück von sich selbst loszulassen – oder das, was man glaubt, dass es einen ausmacht. Und das? Das ist natürlich verdammt schwer.




Doch mal ehrlich: Wie viele von uns sind wirklich gut im Festhalten? Wir halten fest an Ärger, an Schmerz, an Vorstellungen von Perfektion. Wir klammern uns an Jobs, die uns nicht erfüllen, an Beziehungen, die uns leer machen, oder an den Traum, irgendwann "glücklicher, schlanker, erfolgreicher" zu sein – und vergessen dabei oft das Leben im Hier und Jetzt.




Loslassen könnte so etwas wie ein Reset-Knopf sein. Ein bewusstes Innehalten, ein Einsehen, dass das Leben manchmal leichter ist, wenn man nicht versucht, alles zu kontrollieren. Es ist wie bei einem alten Pullover: Du kannst ihn ewig im Schrank behalten, weil er mal bequem war, oder du kannst ihn endlich weggeben und Platz für etwas Neues schaffen.




Loslassen ist eine super Power, eine enorme Kraft. Es ist das Vertrauen darauf, dass das Leben weitergeht, auch wenn du etwas loslässt. Und wer weiss, vielleicht wartet ja etwas viel Besseres auf uns, während wir noch stur an unseren alten Geschichten festhalten.




Aber klar, das klingt einfacher, als es ist. Loslassen erfordert Mut. Es ist der Moment, in dem du die Vergangenheit loslässt, obwohl sie sich so sicher anfühlt – einfach, weil sie bekannt ist. Es ist der Schritt ins Ungewisse, der sich anfangs anfühlt wie ein Sprung ins Leere, bis du merkst, dass du fliegen kannst.

Vielleicht ist das Geheimnis des Loslassens gar nicht, dass man etwas verliert, sondern dass man sich selbst ein Stück mehr findet.




Ehrlich gesagt, ich habe gerade ein Jahr "Loslassen on/off" mit meinem Ex hinter mir – ein emotionaler Schleudergang, der mich an meine Grenzen gebracht hat. Erst jetzt habe ich erkannt, dass es gewisse Tools gibt, die einem wirklich helfen können. Warum erzähle ich das? Weil ich glaube, dass es vielen genauso geht.




Ich habe es mit aller Kraft probiert, als wäre es ein Sport. Und weißt du was? Ich war wirklich schlecht darin! Es war, als würde ich versuchen, einen Koffer zu packen, während ich gleichzeitig meine Katze festhalte – viel zu viel für meine kleinen Hände. Was soll ich sagen? Es war ein Jahr voller Versuch und Irrtum, aber langsam habe ich den Dreh raus. Ich bin jetzt nicht die Queen des Loslassens, aber ich bin definitiv viel besser darin als vor ein paar Monaten. Manchmal muss man sich selbst eben etwas Zeit geben, um mit der Kunst des Loslassens wirklich vertraut zu werden. Es geht darum, den Prozess zu vertrauen. Und so wie ich mit Yoga meine Flexibilität verbessere, habe ich auch die Fähigkeit entwickelt, loszulassen – Stück für Stück, mit jedem Atemzug, jeder Asana und jedem verbrannten Brief ein bisschen mehr.




Hach, wer hätte gedacht, dass es so viel Übung braucht, um endlich das ständige Festhalten loszulassen? ;) 

Aber hey, Fortschritt ist Fortschritt, oder? Und jetzt, nach einem Jahr voller Fehler, Missverständnisse und Gejammer – oh, und dazu noch mit einer ordentlichen Portion Lachen über mich selbst – bin ich da, wo ich wirklich loslassen kann. So richtig!




Loslassen ist keine magische Fähigkeit, die man über Nacht erlernt. Es ist ein Prozess, ein Tanz zwischen Festhalten und Freilassen, zwischen Chaos und Klarheit. Und manchmal ist es auch einfach nur ein grosser, befreiender Seufzer. Wenn ich eines gelernt habe, dann das: Loslassen fühlt sich anfangs an wie ein Verlust, aber am Ende ist es immer ein Gewinn – von Raum, von Freiheit, von Lebendigkeit, von «mehr ICH».




Also, an alle, die sich gerade mitten im Chaos befinden – sei es mit einem Ex, einem Job oder einer alten Vision: Macht euch keine Sorgen, wenn es holprig ist. Fehler und Drama gehören dazu. Irgendwann merkt ihr: Der Koffer, an dem ihr euch festgehalten habt, war leer. Und genau das ist eure Chance, ihn mit dem zu füllen, was euch wirklich glücklich macht.




„Loslassen ist selten ein gerader Weg. Es gibt Tage, an denen es sich leicht anfühlt, und andere, an denen die alte Last zurückkehrt. Das ist normal. Rückschritte gehören genauso dazu wie kleine Fortschritte. Wichtig ist, dass du dir selbst die Zeit und den Raum gibst, den du brauchst. Jeder Atemzug, jede Entscheidung, loszulassen, bringt dich einen Schritt weiter – auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt.“




Loslassen ist wie Atmen: Man muss es einfach tun, damit das Leben weiterfliesst. Also, lasst uns alle mal tief einatmen – und loslassen.

 

Einige «Helferchen» beim Loslassen




  • Akzeptanz statt Widerstand: Erkenne an, was du nicht ändern kannst, und konzentriere dich auf das, was du beeinflussen kannst.

  • Emotionen zulassen: Trauer, Wut oder Enttäuschung dürfen sein. Sie bewusst zu fühlen, ist oft der erste Schritt zum Loslassen.

  • Visualisierungen nutzen: Stell dir vor, wie du die belastenden Gedanken oder Situationen loslässt – wie ein Luftballon, der in den Himmel steigt.

  • Tagebuch schreiben: Schreibe deine Gedanken und Gefühle nieder. Das Aufschreiben hilft, Klarheit zu gewinnen und Ballast abzuwerfen.

  • Briefe schreiben und verbrennen: Verfasse einen Brief an die Person oder Situation, von der du dich lösen möchtest – und verbrenne ihn anschliessend, um symbolisch loszulassen.

  • Die eigene Geschichte neu schreiben: Sieh deine Erfahrung als Teil deines Wachstums, nicht als Scheitern.

  • Dankbarkeit üben: Schreib dir täglich drei Dinge auf, für die du dankbar bist, um den Fokus auf das Positive zu lenken.

  • Abstand schaffen: Räume, Erinnerungsstücke oder alte Nachrichten entfernen hilft, Platz für Neues zu schaffen.

  • Meditation und Achtsamkeit: Bleib im Hier und Jetzt – die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft ist noch nicht da.

  • Vergebung praktizieren: Anderen und dir selbst zu vergeben, befreit von Schuldgefühlen und Bitterkeit.

  • Unterstützung suchen: Sprich mit Freunden, einer Therapeutin oder einer Vertrauensperson über deine Gefühle.

  • Die Macht der Zeit anerkennen: Gib dir selbst Zeit. Loslassen ist ein Prozess und kein Wettlauf.

 


"Die wahre Freiheit beginnt, wenn du erkennst, dass du weder Menschen noch Situationen ändern kannst – aber immer die Macht hast, deine eigene Haltung und deinen Weg zu verändern."




 

Fühlt euch gedrückt ihr lieben Mäuse und denkt daran ihr seid nicht alleine, nie!

From my heart to yours

Trix








0 Kommentare

Comments


Unser Newsletter informiert dich 1 -2 mal im Monat über neue Videos, Teacher Trainings, Events und Specials & wir geben dir Inspirationen zu verschiedenen Möglichkeiten, die dich dabei unterstützen die Verbindung zwischen Body & Mind zu pflegen.

Abonnieren und exklusive Updates erhalten

YAMA Logo

© 2023 Made with Love ♡

bottom of page